Digitale Währung

Die digitale Währung ist vor allem unter dem Begriff Kryptowährung bekannt. Viele Anleger schwören derzeit auf die Investition in die digitale Währung. Daher wird die digitale Währung auch als das „neue Gold“ bezeichnet. Die digitale Währung ist, wie es der Name schon vermuten lässt, nicht in physischer Form auf dem Markt. Es werden also keine Banknoten gedruckt, sondern es handelt sich dabei um digitale Geldeinheiten. Digitale Währung ist grundsätzlich in folgende drei Arten zu unterschieden:

  • Kryptowährungen.
  • Digitale Zentralbankwährungen.
  • Virtuelle Währungen.

Die digitale Währung ist die Währung der Demokratie

Da die digitale Währung in der Regel nicht von Zentralbanken verwaltet wird, sondern von einem dezentralen Zahlungssystem, haben die Staaten und Zentralbanken keinen regulatorischen Einfluss auf die Währung. Aus diesem Grund ist die digitale Währung in den meisten Ländern kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Verwaltet wird die digitale Währung nicht wie gesetzliches Geld auf einem Girokonto, sondern auf einem Wallet. Wallets sind digitale Geldbörsen, die auf dem Computer oder dem Smartphone gespeichert und verwaltet werden. Somit unterliegen die Wallets nicht den Einschränkungen der Banken (Überweisungslimits etc.).
Ein großer Vorteil der digitalen Währung ist die nicht vorhandene physische Form. Dadurch sind sofortige Transaktionen möglich und es fallen keine zusätzlichen Kosten für die Herstellung und Verteilung der Banknoten an.

Welche digitalen Währungen gibt es?

Die älteste und bekannteste digitale Währung ist der Bitcoin, weshalb Bitcoin auch als die Mutter der digitalen Währungen genannt wird. Es gibt jedoch noch unzählige weitere digitale Währungen auf dem Markt. Die folgenden 4 digitalen Währungen gehören derzeit zu den meist gehandelten auf der Welt:

  1. Bitcoin
  2. Ethereum
  3. Binance Coin
  4. Tether

Digitale Währung in Deutschland

Die Europäische Zentralbank (EZB) möchte eine digitale Währung in Deutschland einführen – den digitalen Euro. Dadurch soll die Stabilität des Euros gegenüber Bitcoin und Co. gewährleistet werden und der Zahlungsverkehr vereinfacht. Jedoch ist die Einführung noch nicht beschlossen. Seit Oktober 2021 wird die Umsetzung untersucht. Ende 2023 soll die Entscheidung über die Einführung getroffen werden.

Bitte beachten Sie den Disclaimer und dass dieses Finanzlexikon auf keinen Fall das Gespräch mit einem qualifizierten Finanz-/ Anlageberater ersetzen kann!